ÜBER DIE DONAUINSELRENNEN IM CYCLODROM
Kriterien im Cyclodrom auf der Donauinsel haben Tradition. Bereits vor dem Abschluß der Errichtung der Donauinsel wurde dort im Jahr 1985 das erste Radrennen ausgetragen. Mit dem mehrfachen österreichischen Staatsmeister, WM-Bronze-Medaillengewinner und seit 2020 wegen Doping gesperrten Hans Lienhart konnte sich auch ein prominenter erster Sieger eintragen.
In den folgenden Jahren wurden die Rennen hauptsächlich über den Landesradsportverband Wien veranstaltet. Zwischen 2004 und 2007 wurde die Rennserie als “Internationaler Latellacup” vom Verein RCA Tyrolia organisiert. Danach bis 2016, und seit 2013 auch durch den Bau des Wassersportzentrums auf verkürzter Strecke, als Nachwuchstrainingsrennserie (“RLM-Wien Trainingscup” des Landesradsportverbands Wien.
Seit 2017 wird die Rennserie vom Radsportverein Vienna International Cycle Club (VICC) organisiert.
Über die Jahrzehnte hinweg haben sich die Donauinselkriterien als Trainings- und Ausbildungsrennen für mehrere österreichische Top-Fahrer etabliert: Ehemalige Elitefahrer wie Roland Garber (Bahn Scratch-Weltcupsieger, Bahn Madison-Vizeweltmeister) oder Wolfgang Eibeck (Paralympics Gold, Weltcupsiege), aber auch aktuelle Elitefahrer wie Stefan Matzner (EM-Bronze Bahn Punkterennen) oder Nadja Heigl (EM-Bronze Querfeldein U23) fuhren bereits ab U13/U14W im Rahmen der Rennserie mit und nahmen zum Teil auch 2018 noch auf dem geschlossenen Kurs im Cyclodrom teil.
Seit 2017 stellen die Donauinselkriterien die einzigen regelmäßigen Straßenradrennen in Wien mit Massenstart dar!
Neben den traditionellen Männer- und Nachwuchsrennen, gibt es nun auch Rennen für Frauen und an zwei Renntagen auch Rennen für Kinder angefangen vom Laufrad.
In den Saisonen 2017 und 2018 nahmen im Schnitt rund 40 Fahrerinnen bzw. Fahrer pro Renntag teil.